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Wohnungsbauaktivität in Deutschland rückläufig

Gegen stetig steigende Immobilien- und Mietpreise hilft vor allen Dingen eines: Mehr Bauen, um mehr Wohnraum zu schaffen. In Deutschland sind 2017 jedoch lediglich 348.100 neue Wohnungen entstanden. Das sind 27.300 Einheiten weniger als im Vorjahr. Die Nachfrage ist jedoch nach wie vor hoch.

„In der Regel haben wir für unsere Objekte derzeit eine Vielzahl an potenziellen Bewerbern und Vormerkungen, das Interesse ist im Großraum Neuss ungebrochen hoch“, erklärt Herbert Wagner, Verkaufsleiter bei GERT LICHIUS. Dennoch ist Wohnraum ein knappes Gut. Denn trotz der ungebremsten Nachfrage der Bauinteressierten ist die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland allgemein rückläufig. Es bedarf neuen Baulandes, um der gesamten Nachfrage gerecht zu werden. Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum könne zum „größten sozialen Problem der kommenden Jahre“ werden, warnt Axel Gedaschko, Präsident des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen.

Personell unterbesetzt

„Wir können immer erst dann bauen, wenn uns ein passendes Grundstück zur Verfügung steht. Daher würden wir uns von Städten und Gemeinden wünschen, dass sie mehr Anstrengungen unternehmen, baureifes Land zu erschließen“ erklärt Guido Lichius, Geschäftsführer von GERT LICHIUS. Gerade die kommunalen Verwaltungen sind personell oftmals akut unterbesetzt und nicht in der Lage, weiteres Bauland zu entwickeln.

Denn bei verfügbarem Bauland sind die Projekte zügig in aller Munde: In Neuss startet GERT LICHIUS in Kürze mit dem Vertrieb des Kamillusgartens, in Kaarst-Vorst entsteht ein attraktives Neubaugebiet mit Doppelhaushälften und in Meerbusch wird exklusiver Wohnraum am Büdericher Mühlenhof derzeit fertiggestellt. Dabei ist neben dem eng bemessenen Bauland vor allen Dingen die hohe Grunderwerbssteuer in NRW nach wie vor ein Störfaktor. „Insbesondere im unteren und mittleren Preissegment ist die hohe Grunderwerbssteuer ein Ärgernis beim Erwerb der eigenen Immobilie bei unseren Privatkunden“, erklärt Guido Lichius. Auch nach dem Regierungswechsel in NRW ist noch keine Besserung eingetreten, dabei könnte die CDU/FDP-Regierung hier sofort handeln.

Für die Zukunft bedarf es außerdem eines überarbeiteten Verwaltungsapparates, um der Baulandknappheit endlich wieder Herr zu werden.

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Die Zahl der neu geschaffenen Wohnungen liegt in Deutschland unter dem Niveau von 2016. Dabei ist die Nachfrage ungebrochen hoch.

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