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Die goldenen Regeln – Teil II

Sowohl bei Privatpersonen als auch bei Investoren gilt: Jeder Immobilienkauf ist ein Investment. Und zwar unabhängig davon, ob es um eine Immobilie zur Eigennutzung, Vermietung oder irgendeiner anderen Nutzung geht. In dem nunmehr 46-jährigen Bestehen der GERT LICHIUS Unternehmensgruppe haben wir sinnvolle Leitlinien für Kauf und Management von Immobilien erstellt, die Ihnen und uns zum Erfolg verhelfen.

In Teil zwei der Serie geht es um Gebühren, Finanzierungsaufbau und Anlagehorizont.

  1. Gebühren minimieren
    Jeder Immobilienerwerb ist mit Gebühren verbunden, die eine jede Investition insgesamt deutlich erhöhen. Die größten Posten hier sind die Grunderwerbsteuer des Bundeslandes (NRW: 6,5%), Notar- und Gerichtskosten sowie ggf. Kosten im Zusammenhang mit der Finanzierung. Sinnvollerweise sollte daher ein Steuerberater zur Rate gezogen werden, um etwaige Risiken und Chancen von dem Investment mit der individuellen Steuersituation abzugleichen. Guido Lichius, Geschäftsführer der GERT LICHIUS Unternehmensgruppe rät: „Zudem sollte man sich vor dem Investment laufenden Kosten des Investments wie z. B. Kosten für Verwaltung des Objekts und ggf. der Mieter auseinandersetzen. Wir unterstützen unsere Kunden und Partner gerne, die individuelle Situation zu analysieren und Fachleute zu vermitteln.“
  2. Finanzierungsaufbau
    Ein möglichst klarer Finanzierungsaufbau ist ein Vorteil. Um die Spreu vom Weizen unterscheiden zu können ist es notwendig, sich vom Fachmann die verschiedenen am Markt verfügbaren Modelle und Laufzeiten erklären zu lassen.

    „Wichtig ist, dass der Bauherr seine Finanzierung auch hundertprozentig versteht, nur dann kann während der i.d.R. langen Laufzeit auch die für sich richtigen Entscheidungen treffen. Manche Finanzierungsberater neigen jedoch leider dazu, finanzielle Vorteile in Aussicht zu stellen, die jedoch komplexe Konstruktionen erfordern. Abgesehen von eventuell zusätzlichen Gebühren wird es schnell unüberschaubar“, weiß Guido Lichius. Seine Erfahrung: „Von allen Varianten ist das klassische Immobiliendarlehen immer noch das effizienteste, was der Markt hergibt. Bausparverträge, Versicherungen und Co. sind Möglichkeiten, die klassische Finanzierung meist jedoch von der Praktikabilität unschlagbar.“
  3. Anlagehorizont vergegenwärtigen
    Unabdingbar ist es, sich vor der Investition zu fragen, für welchen Zeitraum ein Investment ausgelegt sein soll, sprich wie lange eine Immobilie gehalten werden soll. „Der kürzeste wirtschaftlich sinnvolle Anlagehorizont von Immobilien, die zum Privatvermögen gehören beträgt – aufgrund steuerlicher Rahmenbedingungen (steuerfreier Verkauf) und hoher Kaufnebenkosten– aus meiner Sicht zehn Jahre“, so Guido Lichius. Längere Anlagehorizonte haben in der Regel private Bauherren, die eine Immobilie zum dauerhaften Bewohnen suchen. Hier sollte man v.a. bei der aktuellen Zinssituation über längere Finanzierungslaufzeiten / Zinsbindungen nachdenken.

In der nächsten Ausgabe der goldenen Regeln des Immobilienerwerbs: Liquiditätssicherung, Lebensrisiken absichern und Investmentprüfung.

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Goldene Regeln

Jeder Immobilienkauf ist ein mehr oder weniger großes Investment. Damit die Anschaffung einer Immobilie auch ein Erfolg wird, ist es ratsam, einige Grundregeln zu beachten.

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