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Die goldenen Regeln – Teil III

Sowohl bei Privatpersonen als auch bei Investoren gilt: Jeder Immobilienkauf ist ein Investment. Und zwar unabhängig davon, ob es um eine Immobilie zur Eigennutzung, Vermietung oder irgendeiner anderen Nutzung geht. In dem nunmehr 46-jährigen Bestehen der GERT LICHIUS Unternehmensgruppe haben wir sinnvolle Leitlinien für Kauf und Management von Immobilien erstellt, die Ihnen und uns zum Erfolg verhelfen.

In dritten der Serie geht es um Sicherung von Liquidität, Abdeckung von Lebensrisiken und regelmäßiger Investmentüberprüfung.

  1. Liquidität wahren
    Das Leben hält immer wieder unerwartete Ereignisse bereit, die mitunter auch finanzielle Flexibilität erfordern. Daher ist es wichtig, sich einen Liquiditätspuffer zu erhalten, anstatt eine maximale Tilgungsleistung anzustreben.

    Als Faustregel für eine Liquiditätsreserve haben sich drei bis sechs Monatseinkommen (netto!) bewährt. Sinnvoll ist es, bei Finanzierungsabschluss eine eher niedrige Tilgung zu wählen und die Möglichkeit hohe Sondertilgungen zu leisten zu vereinbaren. Im Laufe des Kalenderjahres spart man dann überschüssige Liquidität an, aus der man dann am Jahresende eine Sondertilgung leistet. So lassen sich eine hohe Liquidität und eine höhere Tilgung optimal miteinander kombinieren. Guido Lichius, Geschäftsführer der Gert Lichius Unternehmensgruppe, erklärt: „Sondertilgungen sind sehr gut und auch wichtig, aber eben nur, solange auch tatsächlich noch ausreichend Liquiditätsreserve vorhanden ist.“

    Merke: Hohe (Sonder-)Tilgungen sind sinnvoll, solange langfristige Liquidität sichergestellt ist.
     
  2. Lebensrisiken absichern
    Das Leben hält auch größere Überraschungen bereit, die sich nicht aus der Liquiditätsreserve (s.o.) bewältigen lassen. Um auf Überraschungen vorbereitet zu sein, lassen sich verschiedenste Versicherungen abschließen.
    Bloß, braucht es für alles eine Versicherung? „Zerbrochenes Glas und verlorenes Gepäck sind natürlich ärgerlich, aber oftmals sehr teuer und dennoch unkritisch“, erklärt Guido Lichius.Sein Rat: „Wichtig ist es, sich um die großen Lebensrisiken zu kümmern und diese vernünftig abzusichern. Bei den großen Lebensrisiken handelt es sich um vorzeitiges Ableben und Berufsunfähigkeit.“ Für beides gibt es einfache und sinnvolle Versicherungslösungen, die sich bewährt haben und die auch kein Vermögen kosten.

    Merke: Große Lebensrisiken ausreichen absichern – die kleinen aus der Liquiditätsreserve bewältigen.
     
  3. Das Investment regemäßig überprüfen
    Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verändern sich laufend und sollten daher beobachtet werden. Manchmal ändert sich das Investitionsumfeld gar nicht, manchmal aber schon, sodass die Finanzierung mitunter nicht mehr optimal passt. „Das Investment sollte zum Jahresanfang bewusst untersucht werden. Wie haben sich Zinsen und Preis entwickelt? Gibt es Möglichkeiten, etwas zur verbessern? Hier gilt es, die eigene Finanzierung, Tilgungsleistungen u.ä. zu überprüfen und ggf. zu abzupassen“, sagt Lichius. „Denn aufgrund der langen Laufzeit von Finanzierungen haben manchmal haben schon kleine Optimierungen große Effekte.“

    Merke: Mindestens einmal im Jahr bewusst überprüfen, ob und wie sich das Umfeld verändert hat.
     

In der nächsten Ausgabe der letzten beiden unserer 11 Goldenen Regeln des Immobilienerwerbs: die laufende Instandhaltung und der richtige Zeitpunkt für weitere Investments.

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Goldene Regeln

Jeder Immobilienkauf ist ein mehr oder weniger großes Investment. Damit die Anschaffung einer Immobilie auch ein Erfolg wird, ist es ratsam, einige Grundregeln zu beachten.

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