News

Die goldenen Regeln – Teil IV

Sowohl bei Privatpersonen als auch bei Investoren gilt: Jeder Immobilienkauf ist ein Investment. Und zwar unabhängig davon, ob es um eine Immobilie zur Eigennutzung, Vermietung oder irgendeiner anderen Nutzung geht. In dem nunmehr 46-jährigen Bestehen der GERT LICHIUS Unternehmensgruppe haben wir sinnvolle Leitlinien für Kauf und Management von Immobilien erstellt, die Ihnen und uns zum Erfolg verhelfen.

In finalen vierten Teil der Serie geht es um das richtige Timing bei der Investition und die Kosten für Instandhaltung.

  1. Investment-Timing
    Immobilien eignen sich mitnichten nur zur Erfüllung des eigenen Wohntraums, sondern auch als langfristige Wertanlage. Daher gilt es, den Zeitpunkt des Investments genau abzuwägen, indem man sich z. B. folgende Fragen stellt:
    Ist die Region gerade im wirtschaftlichen Auf- oder Abschwung?
    Wie wird die Wohn- oder Vermietungssituation im Umfeld in zehn Jahren voraussichtlich aussehen?
    Will oder kann ich mir die Immobilie dann noch leisten?

    Wenn man sich einen Gesamtüberblick verschafft hat, bekommt man auch ein Gefühl dafür, ob bzw. wann ein geeigneter Zeitpunkt für den Immobilienkauf ist. Wichtig ist dabei auch, sich noch mal klarzumachen, dass eine Immobilie ein sehr langfristiges Investment ist. „Auch wenn eine Immobilie am richtigen Ort ein starkes Investment ist, sollten unbedingt auch andere kurz- oder langfristige Anlageformen bedacht werden“, rät Guido Lichius.
    Seine Begründung: „Die Immobilie ist eine der Anlageformen, die am wenigsten liquide sind. Andere Anlagegüter – etwa Wertpapiere – lassen sich im Fall des Falles viel schneller wieder in Geld umwandeln.“
  2. Instandhaltungskosten
    Im Laufe der Zeit braucht eine Immobilie analog zu einem Auto Pflege, Wartung und ggf. Reparaturen. Zur Werterhaltung ist eine vorausschauende Wartung und Reparatur (insbesondere der technischen Anlagen) zu empfehlen. Geschieht dies nicht, besteht die Gefahr, dass sich langfristig ein Reparaturstau entwickelt, der i.d. Regel schon aufgrund der üblichen Preissteigerungen immer teurer zu beseitigen ist. Größere Arbeiten fallen bei einer Neubauimmobilie jedoch in der Regel erst recht spät an. „Nach fünf bis 10 Jahren sind Tapeten und Anstriche innen renovierungsbedürftig, ebenso je nach Lage und Region ein Außenanstich. Nach rund 20 Jahren könnten Bäder und Heizung saniert werden müssen“, weiß Guido Lichius. Um darauf vorbereitet zu sein, bietet sich die Peterssche Formel oder die Empfehlung des Verband Privater Bauherren (VPB) als Anhaltspunkt an, die da heißt: Unabhängig vom Alter der Immobilie mindestens 1 Euro pro Quadratmeter und Monat für Instandhaltungen einzukalkulieren – und das bereits ab dem ersten Monat. Das mag vom Betrag hier nicht immer genau passen, aber hat sich als Faustformel bewährt.

Die weiteren Teile unserer Goldenen Regeln finden Sie hier:
Lage, Steuer, Potentiale: Die goldenen Regeln – Teil I
Gebühren, Finanzierung, Anlagehorizont: Die goldenen Regeln – Teil II
Liquidität, Lebensrisiken und Investmentüberprüfung: Die goldenen Regeln – Teil III

zurück zur Übersicht

Die goldenen Regeln – Teil IV

Jeder Immobilienkauf ist ein mehr oder weniger großes Investment. Damit die Anschaffung einer Immobilie auch ein Erfolg wird, ist es ratsam, einige Grundregeln zu beachten.

Newsletter

Vielen Dank für Ihren Besuch!

Abonnieren Sie unseren Newsletter mit interessanten Themen rund ums Bauen!

Jetzt abonnieren